Unsere Qualifies mit ihren Familien...
Unsere Qualifies mit ihren Familien...

19.07. - Die Qualifies sind von der schnellen Truppe...

...sie kamen heute überpünktlich auf die Welt. Am Samstagmorgen war Hermine sehr unruhig, so maß ich wieder Temperatur. Am Abend zuvor war sie bei 37,4°C, also noch außerhalb des "magischen Bereiches". Um 8:30h war sie bei 37 und eine Stunde später schon im 36er Bereich - also sollten es doch Sonntagskinder werden.

Am 19. Juli hat auch meine Schwiegermutter Geburtstag, die "Feierlichkeiten" im kleinen Corona-Kreis wurden erstmal auf den Folgetag verlegt. Ich kann mich noch gut an Hermine's erste Geburt und deren Einleitungsphase erinnern, da war sie ziemlich durch den Wind und sehr hektisch. Das war diesmal anders. Ihr Verhalten bewegte sich im Normalbereich - unruhige Phasen wechselten mit Ruhephasen. Die Temperatur fiel im Laufe des Tages bis auf 36,6°C und blieb einige Zeit stabil. Später am Abend stieg sie langsam wieder und so vermutete ich, dass es früher Morgen werden würde für den ersten Welpen.

Als ich um 1h nachts mit allem fertig war, wollten wir es noch mit ein paar Stündchen Schlaf versuchen - ok, einen Versuch war es wirklich wert! Hermine legte sich neben mein Bett und war relativ ruhig.

Zwei Stunden später weckte sie mich ganz hektisch und hechelte sehr stark. Ich dachte zunächst, sie müsse nur raus und wir gingen in den Garten. Sie löste sich und als wir wieder drinnen waren, sah ich eine seichte Bauchpresse. Ok - wir wechselten also zur Wurfkiste ins Wohnzimmer. Die Presswehen wurden mit der Zeit stärker, die Pausen dazwischen kürzer. Es sollte noch etwas dauern, bis der erste Welpe am Ausgang zu fühlen war.

Da alles noch völlig normal verlief, machte ich mir keine Sorgen und das war auch gar nicht nötig, denn um...


... 4:55h kam Qashew, ein leberweißes Mädel, in die Kiste gepurzelt - im wahrsten Sinne des Wortes. Sie wog 360g und war sehr vital, obwohl sie doch länger im Geburtskanal verbracht hatte. Wie alle anderen Geschwister nach ihr, fand sie sehr schnell an die Milchbar und zog sich die erste Portion Kolostrum rein.


Quigley, ein leberweißer Bubi, kam nach kurzer Presswehenphase um 6:04h zur Welt. Er wog 380g und war auch bester Dinge.


Nummer 3 hatte es sehr eilig. Die leberweiße Quickstep folgte um 6:20h, Sie wog 345g.


Zur Abwechslung kam um 6:38h mal ein schwarzweißes Mädel. Auch sie wog 345g und war bester Dinge!


Hermine gönnte sich eine kleine Pause und setzte um 7:35h den kleinen Qurtis an die Luft. Er brachte es auf 395g und trug ein leberweißes Kostüm.


Nach einer weiteren Pause kam um 9:50h die leberweiße Qebell, sie brachte 335g mit.


Um 10:32h wurde dann noch ein niedlicher Schoko-Donut geboren. Qoffee ist fast vollständig leber und wog zuckersüße 270g.

Ich fühlte noch eine etwas festere Struktur, welche sich nicht wirklich wie ein Welpe anfühlte. Da einige Nachgeburten noch vermisst wurden, kamen diese nach und nach zum Vorschein und die festen Strukturen verdünnisierten sich. Hermine hatte also fertig - ein richtig schöner und gleichmäßiger Wurf!


10.07. - Langweilig wird es wirklich nicht...

Unsere Baustelle bleibt uns wetterbedingt noch bis nächste Woche erhalten. Leider schränkt uns das ziemlich ein, deswegen freuen wir uns auf die Fertigstellung der Terrasse und die damit verbundene uneingeschränkte Nutzung des ganzen Grundstücks.

Auf dem Video oben sieht man Gonzo, wie unsere Handwerker die junge Dohle getauft haben. Sie hat sich eines morgens dazugesellt und ist handzahm, ist also mit Sicherheit hier irgendwo von einem netten Menschen handaufgezogen worden. Sie ist total frech, klaut alles, was nicht niet- und nagelfest ist - auch die Abstandskreuze der Terrassenplatten.

Bisher hat sich Gonzo von den Vierbeinern fern gehalten, was mit sehr großer Sicherheit auch entscheidend für seine weitere Entwicklung ist. Seit diesem Jahr haben wir in den großen Rotbuchen eine Krähenkolonie. Die flüggen Krähen sind leider leichte Beute für die Hunde. Da hier an trockenen Tagen 24 Stunden der Regner läuft, versammeln sich gefühlt alle Vögel der Umgebung bei uns im Garten. Nur gut, dass sich die Hunde nicht ernsthaft auf die Lauer legen - so bleibt es meist bei einer einvernehmlichen Koexistenz.

Übrigens geht es Hermine bestens! Obwohl sie schon eine ordentliche Plauze durch die Gegend schuckelt, ist sie immer noch voll bei allen Aktivitäten dabei - so kennt man sie...


27. Juni - Wenn das Wlan streikt...

Nun sind wir den letzten Tag in Dänemark - morgen geht es wieder Richtung Heimat, wo jede Menge Arbeit auf mich wartet. Es war eine tolle Auszeitwoche in bester Gesellschaft mit unseren Berliner Freunden und einem Wetter, dass besser nicht hätte sein können.

Der einzige Wermutstropfen war ein nicht funktionierendes Wlan, mit einem sehr langsamen Download und keinem Upload. Ich hatte mir extra das Schleppi mitgenommen, um die HP mal wieder einem Update zu unterziehen - nichts ging - bis gestern.

Seither sitze ich vor der Kiste, wenn wir hier im Haus sind. Richtig viel habe ich nicht geschafft, aber zumindest jetzt mal etwas zu unseren Wurferwartungen schreiben können.

Nächste Woche haben wir eine Baustelle vor dem Wintergarten, die überfällige Instandsetzung der Terrasse wird in Angriff genommen. Eigentlich sollte das fertig sein, wenn Hermine's Wurf geboren wird - nun ist doch wieder alles anders... nun gut, man ist ja flexibel...


15. Juni - Wir sind schwanger!

Für heute war der Termin zum Trächtigkeitsschall anberaumt. Letzten Samstag konnte ich aber schon sehr deutich tasten, dass Hermine wieder Mama wird. Also war der Schall heute nur noch reine Formsache und wir konnten ein wenig zählen. Wir kamen auf insgesamt 11 Fruchthüllen, von denen 9 mit Leben gefüllt und 2 in Resorbtion waren,

Die Wurfgröße wird also wieder so ähnlich, wie bei Hermine's ersten Wurf. Natürlich kann sich bis zur Geburt die Anzahl auch nochmal verringern. Es ist und bleibt also spannend. Hermine bleibt zu unserer Dänemark-Auszeitwoche dann lieber bei Sabine zuhause - sie würde sich einfach zu sehr verausgaben am Meer.